
FF Ardning und Frauenberg führten Großübung im Bosrucktunnel durch
"Einsatz im ÖBB-Bosrucktunnel" stand als Thema für die Kameraden der FF Ardning und Frauenberg an der Enns auf dem Übungsplan.
Die Übung begann mit einer Unterweisung des Regionalen Sicherheitsbeauftragten (RSB) der ÖBB bezüglich des Einsatzes im Gleisbereich. Danach wurde der Zugverkehr im ÖBB-Bosrucktunnel für die Durchführung der Übung eingestellt.
Der erste Schwerpunkt der Übung lag auf der Herstellung des „sicheren Einsatzbereiches“, welcher die Grundlage für sämtliche Einsätze im ÖBB-Gleisbereich ist. Eine Herausforderung stellt hierbei die Bundesländergrenze zu Oberösterreich dar, da die Einsatzkräfte über die Landesgrenze hinweg miteinander kommunizieren müssen.
Der zweite Übungsschwerpunkt wurde auf die Vorsorgegerätschaften der ÖBB gerichtet. So galt es, das Rüstlöschfahrzeug der FF Frauenberg sicher am Tunnelrettungszug zu verladen und den Wasserbezug vom Kesselwagen herzustellen. Danach wurde erstmals das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60) der FF Ardning auf den Rettungszug aufgeladen und die Zubringleitung hergestellt. Der Tunnelrettungszug fuhr in den Tunnel ein und übte den Einsatz des Löschroboters LUF 60.
Übungsbeobachter waren unter anderem Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Katastrophenschutz-Referent Christian Gebeshuber und Abschnittsbrandinspektor Roland Rohrer.